Archiv: Markt Feucht

„Alles, was gestern geschah, ist heute bereits Geschichte“ – diese passenden Worte wählte Uwe Güntner, der Sprecher des Arbeitskreises Chronik Feucht (AKC), in seiner Rede, die er am 01. Juni bei der Eröffnung zur Bilderausstellung „25 Jahre – Der Markt Feucht im Wandel“ hielt.

Die überaus interessante Ausstellung im Atrium des Rathauses Feucht findet bis 15. Juli statt. Sie zeigt, wie sich Feucht in der Zeit von 1995 bis 2020 verändert hat. Es sind viele Bilder zu sehen, die Ortansichten von damals und heute im Vergleich zeigen. Vertiefend können alle Geschichtsinteressierten die dazugehörigen Texte lesen.

Etliches wandelte sich unauffällig und das Alte ist längst schon wieder vergessen, manches veränderte sich unbemerkt, einiges auch unübersehbar. Und vieles verschwand für immer. Ob dies nun zum Vor- oder Nachteil geschah, liegt wohl immer im Auge des Betrachters.

Unter anderem werden die Schlösser gezeigt, verschiedene Plätze, das Ortszentrum, Kinderbetreuungsstätten, Spielplätze und Naturbereiche. Aber auch Feste und Veranstaltungen sowie Sportstätten – um nur einen kleinen Teil zu erwähnen. Diese Ausstellung des Arbeitskreises Chronik Feucht ist absolut sehenswert!

Ursprünglich sollten die Bildtafeln 2020 gezeigt werden, der Anlass war der Bürgermeisterwechsel. Wegen Corona konnten die Schautafeln bisher leider nicht ausgestellt werden, aber nun ist es – mit zweijähriger Verzögerung – soweit. Ganz nach dem Motto: Besser spät als nie! Die Mitglieder des Arbeitskreises Chronik Feucht (AKC) haben sehr viel Arbeit in die Ausstellung gesteckt, unzählige Fotos und Dokumente gesichtet und studiert, um die 16 Tafeln voller visueller Eindrücke zu gestalten.

Güntner erinnerte an das erste Treffen des AKCs: „Im Oktober 1999 lud der damalige Bürgermeister Kony Rupprecht erstmalig interessierte Bürgerinnen und Bürger ins Zeidlerschloss in Feucht ein. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken und einem Gedankenaustausch zur Ortsgeschichte führte uns Kony Rupprecht auf den Dachboden des Zeidlerschlosses und zeigte uns dort das zwischengelagerte Archivgut. Nach einer kurzen Inaugenscheinnahme verständigten wir uns, uns wieder zu treffen. Der Funke war übergesprungen.“

Vielleicht springt der Funke ja auch auf Sie über: Der Markt Feucht freut sich auf viele Geschichtsinteressierte und solche, die es vielleicht noch werden wollen!