Der Weg zur Fairtrade-Gemeinde
Seit dem 26.01.2018 ist Feucht eine zertifizierte Fairtrade-Gemeinde.
Fairtrade-Städte bzw. -Gemeinden fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen. Transfair, der Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der „Einen Welt“ e.V., vergibt den Titel in Deutschland. Zuvor muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen der Gemeinde widerspiegeln.
Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Fairtrade-Gemeinde Feucht
- Am 03.12.2014 stellt die Marktgemeinderätin Rita Bogner aus der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Antrag, dass der Markt Feucht sich als Fairtrade-Gemeinde bewerben soll.
- Nach vielen Diskussionen, unter anderem im Ortsmarketing-Beirat, wird am 10.03.2016 im Marktgemeinderat der einstimmige Beschluss gefasst, dass der Markt Feucht sich als Fairtrade-Gemeinde bewerben soll.
- Ein halbes Jahr später, am 27.09.2016, wird bei einer Auftaktveranstaltung im Rathaus die Fairtrade-Gruppe Feucht gegründet. Sie wird von nun an den Bewerbungsprozess und weitere Aktionen rund um den Fairen Handel koordinieren.
- In der ersten Sitzung der Fairtrade-Gruppe Feucht am 19.10.2016 wird Helmut Schleif, einer der Verantwortlichen des Weltladens Feucht „Der Faire Jakob“, zum Gruppensprecher gewählt.
- Im November 2017 sind die Bewerbungsunterlagen schließlich vollständig. Am 18.12.2017 erreicht den Markt Feucht das Schreiben von Transfair e.V., in dem die Anerkennung Feuchts als Fairtrade-Gemeinde mitgeteilt wird.
- Am 26.01.2018 findet im Rathaus die Auszeichnungsfeier mit Urkundenübergabe durch Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Transfair e.V., statt.