Ortsteile: Markt Feucht

Hier kann man so einiges entdecken: ein Schloss, eine Quelle, zahlreiche Baudenkmäler und die Bürgerhalle sind ein paar Beispiele dafür.

Der Ortsteil Moosbach, malerisch zwischen Wald und Wiesen eingebettet, liegt etwa drei Kilometer östlich von Feucht und ist der größte Ortsteil. Dank eigener S-Bahn-Haltestelle hat Moosbach eine direkte Anbindung nach Altdorf, Nürnberg und Roth. Kulturelles Zentrum des lebendigen Dorfes ist neben der Evangelisch-Lutherischen Heilig-Geist-Kirche die Bürgerhalle.

Die Moosbacher lebten lange Zeit von Ackerbau und Viehzucht, das Dorfbild wurde durch einige wenige Bauernhäuser und eine Gastwirtschaft bestimmt. Von den ursprünglichen Fachwerkhäusern gibt es heute nur noch ein einziges in der Moosbacher Hauptstraße. Locker bebaut, auf vergleichsweise großen Grundstücken mit viel Grün in den Gärten und von Wald umgeben, präsentiert sich Moosbach als grüne Lunge. Die vom Markt Feucht 1988 errichtete Bürgerhalle wird für verschiedene kulturelle Aktivitäten und Veranstaltungen sowie von den Moosbacher Vereinen genutzt . Der Moosbacher Gesangverein hat zum Beispiel hier sein Domizil.

Weitere Möglichkeiten aktiver Freizeitgestaltung bieten der Obst- und Gartenbauverein Moosbach, die Kleinkaliberschützen Moosbach und der SV Moosbach mit seinen Sportanlagen und den verschiedensten Abteilungen. Seit 1965 steht in Moosbach die Heilig-Geist-Kirche der evangelischen Kirchengemeinde, die 1989 um ein Gemeindehaus ergänzt wurde, so dass die Kirchengemeinde zu vielfältigen Begegnungen einladen kann. Gegenüber der Kirche errichtete der Markt Feucht 1986 die Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“, die von der evangelischen Kirchengemeinde betrieben wird.

1971 wurden im Rahmen der bayerischen Gemeindegebietsreform Moosbach mit der Gauchsmühlesowie Hahnhofund Weiherhausnach Feucht eingemeindet. Die Gauchsmühle, ein Anwesen, das vor seiner Restaurierung als Gasthof genutzt wurde, befindet sich heute in Privatbesitz. Der Ortsteil Weiherhaus ist bekannt durch seinen Herrensitz Weiherhaus. Dieser wurde im 15. Jahrhundert von den Grundherren von Altenthann und Weiherhaus erworben und ist noch heute im Besitz der 1857 errichteten Familienstiftung. Im Ortsteil Hahnhof, an der Straße nach Altdorf gelegen, befand sich früher eine Schmiede und ein Hammerwerk mit Mühle. Der Sandsteinbau steht heute unter Denkmalschutz.