Kunstwerke: Markt Feucht

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Kunstwerke im öffentlichen Raum

Texte und Bilder stammen aus der Ausstellung "Kunst im öffenltlichen Raum" von 2014 vom Arbeitskreis Chronik Feucht.

Die Kunswerke im Innenraum der Evang.-Luth. Kirche St. Jakob und der Kath. Kirche Herz-Jesu sind hier nicht aufgeführt. Informationen zu den Kirchen finden sie auf der Homepage St.Jakob Feucht und der Katholischen Kirche Herz-Jesu Feucht.

Kunstwerke in der Übersicht

Im nachstehenden finden Sie alle Kunstwerke in der Übersicht.

Die Ölberggruppe aus dem 15. Jahrhundert an der Evang.-Luth. Kirche St. Jakob

Die Ölberggruppe sie ist das älteste erhaltene Kunstwerk in Feucht (1. Viertel 15. Jh.).

Gehäuse und Figuren sind aus heimischem Sandstein; restauriert wurde sie zuletzt 1978. Selten: Anstatt eines Engels reicht Gott Vater selbst Jesus den Kelch.

Der „schreitende Jakobus“ an der Evang.-Luth. Kirche St. Jakob

Ein Werk aus neuerer Zeit an der Ev.Kirche ist die Darstellung des schreitenden Jakobus, gehauen aus rotem Sandstein, an der Nord-Ost-Ecke der Kirche. Die Renaissance der Pilgerbewegung, speziell der Jakobswege, ließ bei der Kirchengemeinde den Wunsch nach einem Bild des Hl. Jakobus laut werden, zumal sich keine Darstellung des Namenspatrons in der Kirche befand.

1999 schuf der Feuchter Künstler Reinhard Eiber die 2,20 Meter hohe Darstellung.

Brunnen am Sparkassenplatz

Als 1977 das neue Gebäude der Sparkasse in Fachwerkbauweise fertiggestellt wurde, stiftete die Sparkasse auch einen Brunnen. Der Bildhauer Wilhelm Schiller aus Schwabach stellte auf der Brunnenstele Handwerk, Handel, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft dar.

Brunnen „Am Meer“ neben dem Seniorenzentrum am Zeidlerschloss

In der Altdorfer Straße, neben dem Seniorenzentrum am Zeidlerschloss, ist den meisten Feuchtern der im Volksmund „Schneckenbrunnen“ genannte Brunnen bekannt.

Die Künstlerin Eva-Maria Mandok sagt zu ihrem Werk: „In meinen Installationen arbeite ich mit Kontrastierung und Anhäufungen, so kam ich auch auf die Idee der Schneckenhaus-Ansammlung. Um die Verbindung mit dem Wasser zu bekommen, ließ ich die Krabbe unter einer Schnecke hervorschauen, so dass die Vorstellung zum Meer und ihren Bewohnern nicht mehr weit war. Wichtig war mir auch, dass der Brunnen nicht nur zum Betrachten, sondern zum Erleben und Anfassen nahe am Bürger ist.“

Weitere Informationen zu Eva Mandok finden Sie hier.

Frau mit Steppjacke, Mittlerer Zeidlerweg

Vor der Wohnung von Eva-Maria Mandok im Mittleren Zeidlerweg ist die Frau mit Steppjacke zu bewundern, die aus Solnhofer Kalkstein geschlagen wurde.

Die Künstlerin beschreibt die Entstehungsgeschichte: „Entstanden ist die Figur während meines Studiums an der Kunstakademie in Nürnberg. Meine Modelle und Ideen für die Umsetzungen im Figürlichen finde ich auf der Straße. Personen aus dem Alltag, sie werden in verschiedenen Materialien und Techniken umgesetzt. Die Frau in der Steppjacke wartete mit mir im Winter in Zabo auf den Bus. Es war nass, kalt und dunkel, was - denke ich - die Haltung der Frau erklärt.“

Weitere Informationen zu Eva Mandok finden Sie hier.

Bilder von Gregor Hiltner im Feuchter Rathaus

Neben dem Samurai in der Schwabacher Straße sind vom Künstler Gregor Hiltner im Feuchter Rathaus drei Bilder zu finden.

  1. „Arche“, 2000, Öl und Acryl auf Leinwand - im Treppenhaus, 1. Stock
  2. „Hänschen Klein“, 2001, Öl und Acryl - im Erdgeschoss im Durchgang zum Atrium
  3. „Zwischen Nil und Schwarzach“, 1994 - im Besprechungsraum Zimmer 008 (Besichtigung nach Vereinbarung)

Weitere Informationen zu Gregor Hiltner finden Sie hier.

Der Entenbrunnen vor dem Alten Friedhof

Granit / Bronze, Grundfläche 1,50 m x 1,50 m. Der Entenbrunnen vor dem Alten Friedhof ziert seit der Neugestaltung des Friedhofsvorplatzes 1982 den Eingangsbereich und wurde vom Feuchter Künstler Reinhard Eiber geschaffen.

Erster Bürgermeister Paul Morath meinte seinerzeit zu dem Entwurf: „Das würde gut passen, weil es kein Denkmal, sondern etwas Lebendiges ist“.

Grashalme auf dem Pfinzingplatz

Seit 2009 stehen auf dem Pfinzingplatz die Grashalme von Michaela Biet. Michaela Biet hat damals den Künstlerwettbewerb, der im Zuge der Neugestaltung des Feuchter Ortskerns durchgeführt wurde, gewonnen.

Das Werk Grashalme wird von der Künstlerin wie folgt beschrieben: „Die Skulptur besteht aus fünf überdimensionalen Grashalmen, die dem Baum auf der anderen Straßenseite als Partner gegenüberstehen. Auf der einen Seite das Lebewesen Baum mit seinem starken Stamm und Ästen, auf der anderen Seite fünf Grashalme, die als Skulptur von sieben Meter Höhe emporragen.

Baum und Skulptur haben als „Sockel“ eine Baumscheibe, aus der sie herauswachsen. Das geometrische Raster dieser Baumscheibe steht für das planerische Eingreifen des Menschen in die Natur und den Versuch, diese in geordnete Bahnen zu lenken. Dennoch wird die Natur sich immer ihre eigenen Wege suchen um neues Leben aus der Erde emporwachsen zu lassen. Wie durch ein Mikroskop betrachtet, stehen die fünf vergrößerten Grashalme vor dem Betrachter.

Die Welt der kleinen Dinge wird plötzlich kraftvoll und groß. Die einzelnen Grashalme suchen sich ihren Weg zum Licht durch die Ritzen der Baumscheibe. Aus der Nähe betrachtet, ziehen die hoch in den Himmel ragenden Grashalme den Blick nach oben und ergeben eine ganz neue Perspektive: wie die einer Ameise, die durch das Gras läuft. Die leuchtend grüne Farbe der Skulptur setzt einen frischen Akzent auf dem Platz.

Weitere Informationen zu Michaela Biet finden Sie hier.

Figurengruppe aus Keramik im Foyer der Reichswaldhalle

Betritt man das Foyer der Reichswaldhalle, fühlt man sich dort nicht allein. Man wird schon von einer lebensgroßen Figurengruppe aus Keramik erwartet, die sich in einer Sitzecke niedergelassen hat.

In der damals neu gebauten Reichswaldhalle wurde 1984 auf Initiative der Gemeinde im Rahmen der Aktion „Kunst am Bau“ die Gruppe von Reinhard Eiber gestaltet. Wie „Der Bote“ damals berichtete, wertete der Erste Bürgermeister Paul Morath den Künstlervorschlag als eine Idee, die aus dem Rahmen fällt, und auch die Marktgemeinderatsmitglieder entschieden sich für den außergewöhnlichen Entwurf.

Schnecke am Gauchsbach

Schnecke am Gauchsbach, Sandstein, Höhe: 2,80 m und stattliche 1,5 to Gewicht.

Die Schnecke am Gauchsbach entstand 1978 ebenfalls von Reinhard Eiber während des Studiums an der Kunstakademie in Nürnberg. 1982 erhielt der Markt Feucht das Kunstwerk zum Geschenk.

Die Brunnenstele „Lebendiges Wasser“ am Kirchenvorplatz der Kath. Kirche Herz-Jesu

Im Sommer 2008 wurde die Brunnenstele “Lebendiges Wasser” von dem Bildhauer Herbert Meining aus Würzburg erstellt und installiert.

Hier fließt von April bis Oktober Wasser. Der gesamte Außenbereich des Kirchenvorplatzes fügt sich harmonisch ins Feuchter Ortsbild ein.

Der Brauerei-Gedenkstein an der Einfahrt zum Reichswaldhallenparkplatz

Der Brauerei-Gedenkstein, der gegenüber dem Pfinzingschloss steht, befand sich früher im Gasthaus „Schwarzer Adler“. Bei der Renovierung wurde er entfernt. Der Stein stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Die Inschrift erinnert an drei Generationen der Brauerfamilie Leuchs.

Zum ersten an den Weißbierbrauer Johann Georg Leuchs aus Immeldorf bei Lichtenau, der den „Schwarzen Adler“ 1747 übernahm und 1768 baulich veränderte. Er hat den Stein anfertigen und im Anwesen anbringen lassen.

Zum zweiten an Georg Paul Leuchs, der 1779 vom Vater das Anwesen übernahm, lange Jahre Unterrichter am Zeidelgericht war und 1808 starb.

Zum dritten an Christoph Adam Friedrich Leuchs. Dieser übernahm den „Schwarzen Adler“ 1818 von der Mutter. Er starb 1832. Brauereibesitzer Liedel braute im „Schwarzen Adler“. Erst um die Jahrhundertwende wurde das sogenannte Gastwirtschaftsrecht vom Rathaus, dem früheren Postwirtshaus „Schwarzer Adler“, auf dieses Anwesen juristisch übertragen und so konnte eine Gastwirtschaft eingerichtet werden.

1905 wurde der „Schwarze Adler“ von der Brauhaus Nürnberg AG übernommen und ein Bierdepot eingerichtet. In Feucht gab es früher noch weitere Brauereien.

Der Brauerei-Gedenkstein soll auch an diese alte Brautradition erinnern:

  • Im heutigen Istoria Restaurant in der Hauptstraße befand sich lange Zeit die Brauerei Bub, die später von der Familie Liebel als Gasthaus „Weißes Roß“ geführt wurde.
  • Am Platz des heutigen Bio-Marktes Ebl wurde offensichtlich schon im 16. Jh. ein Brauhaus errichtet und ab 1870 auch als Gasthaus geführt, zuletzt als „Münchener Hof“.
  • In dem heutigen Wohn- und Geschäftshaus (Norma-Gebäude) war die Brauerei Reither. Ursprünglich als reine Bierbrauerei geführt, war diese ab Mitte der 1930er Jahre als der Gasthof „Drei Linden“ bekannt.

In der Mitte sind die drei Brauerwerkzeuge Malzschaufel, Bierschöpfer und die Maischegabel zu erkennen.

Quelle: Bausteine zur Heimatgeschichte des Marktes Feucht bei Nürnberg von Karl-Ludwig Walz

Raiffeisenplatz

Durch die Gründung von Darlehenskassen zur Unterstützung verarmter und mittelloser Bauern schuf der Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 – 1881) die Basis für die Raiffeisenbanken.

In Feucht hatte die Raiffeisenbank ein neues Bankgebäude errichtet. Der in diesem Zusammenhang neu gestaltete Platz vor der Bank wurde im Jahr 2005 seiner Bestimmung übergeben.

Für die künstlerische Gestaltung war ein Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich sechs Künstler beteiligten, die ihre Vorstellung vom Werk Raiffeisens darstellen sollten. Dabei war zu berücksichtigen, dass die bereits vorhandene Brunnenanlage in das Gesamtbild einbezogen werden soll.

Nach eingehender Prüfung wurde dem Entwurf des Feuchter Bildhauers Reinhard Eiber der Zuschlag erteilt. Ihm war es gelungen, mit fünf Säulen ein harmonisches Ganzes mit dem vorhandenen Brunnen herzustellen.

Eine der fünf Edelstahlsäulen zeigt auf einer Seite das Portrait Raiffeisens, die gegenüberliegende Seite das Logo der Raiffeisenbank und das bekannte Zitat Raiffeisens: „WAS DEM EINZELNEN NICHT MÖGLICH IST, DAS VERMÖGEN VIELE!“

Die vorhandene Brunnenanlage und das 2005 neu geschaffene Denkmal zu Ehren von F. W. Raiffeisen bilden eine harmonische Einheit.

Samurai in der Schwabacher Straße

Der Samurai in der Schwabacher Straße wurde von Gregor Hiltner geschaffen und als Symbol für eine gelungende Partnerschaft zwischen den Leutschach, Crottendorf und Feucht in allen Gemeinden aufgestellt.

Gregor Hiltner hat bei der Einweihung der Skulptur am 30.06.2005 eine humorvoll Rede gehalten:

"Mitte März rief mich der Architekt Herr Fischer an und fragte bei mir an: Es gäbe ein Jubiläum der Städtepartnerschaften von Feucht mit Leutschach und Feucht mit Crottendorf und die Gemeinde wollte aus diesem Anlass ein Gastgeschenk überreichen. Man denke an eine Bronzeplatte oder dergleichen, die dann in den Partnergemeinden irgendwo eingelassen oder angebracht werden sollte.
Ob ich so was machen könnte oder überhaupt wollte! Bronzeplatte - die Nackenhaare stellen sich mir noch heute hoch. Ich erklärte, dass ich überhaupt nichts davon halte, überflüssige Dinge herzustellen, die eigentlich keiner braucht, die man nicht einmal weiterverschenken kann wie ein unliebsames Geburtstagsgeschenk und das obendrein am Tag der Fertigstellung bereits absolut wertlos ist.
Ich erkundigte mich nach dem Budget und das war zugegebenermaßen das kleinste von dem ich je gehört hatte. Aber ich stellte in Aussicht, dass man dennoch mit einer gemeinsamen Anstrengung etwas Sinnvolles auf die Beine stellen können müsste.
Schon Tage später besuchten mich der Bürgermeister Herr Rupprecht, der Architekt Herr Fischer, Frau Nürnberger und Herr Beran von der Gemeinde in meinem Atelier in Hahnhof. In meinem Atelier standen noch Modelle und Vorarbeiten zu einer Skulptur herum, die ich vor Jahren für die Commerzbank in Frankfurt, Frankfurts höchsten Wolkenkratzer, geplant hatte. Sie sollte damals 18 Meter hoch werden und ich hatte schon die Zusage in der Tasche, als die Bank plötzlich ins Trudeln kam und ihr Börsenkurs ins Bodenlose fiel. In einer solchen Situation gibt natürlich keiner mehr Kunst in dieser Größenordnung in Auftrag. Künstlerpech.

Der kleinen Abordnung der Gemeinde machte ich den Vorschlag, eine modifizierte, vereinfachte, kleine Version einer dieser Entwürfe könnte ich mir als Skulptur für die Gemeinde gut vorstellen. Wenn die Gemeinde das Material besorgt, Handwerker vom Bauhof mit Hand anlegen und wenn wir das Ganze drei mal fast gleich machen, und eine Skulptur für Feucht schaffen, neben den zwei Skulpturen für die Partnergemeinden, schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.
1. Wie könnte man die Partneridee besser vermitteln als durch die Tatsache, dass in jeder Partnergemeinde die gleiche Skulptur steht. Das ist ja fast wie Eheringe.
2. Bekommt das Ganze ein Volumen, in dem man effektiv arbeiten und etwas realisieren kann, was normalerweise sehr viel Aufwand an Zeit und Mittel kostet. Während der extrem kurzen Planung ist die Skulptur auch noch um ein Drittel gewachsen – klar – Sachzwänge. Wer möchte schon, dass ein gelegentlicher Fahrradfahrer sich an der langen Stange ein Auge aussticht?
Und schon waren wir bei über drei Meter Höhe. Kurzum, alle haben zusammengewirkt, der Bürgermeister hat seine Begeisterung durch einen beherzten prompten Zuschlag ausgedrückt, der Architekt Fischer hat die Pläne für die lasergeschnittenen Stahlteile ange-fertigt und die Statik berechnet, die Öffentlichkeitsarbeit in die Hand genommen. Herr Beran hat alles in Auftrag gegeben.
Herr Schlierf vom Bauhof war mir in jeder Hinsicht sehr hilfsbereit zur Seite gestanden.
Mit Herrn Hofbeck vom Bauhof habe ich die Teile zu einer Skulptur zusammengebaut, flink hat er dabei auch alle Schweißarbeiten durchgeführt.
Ich habe schließlich die Skulpturen mit Lackfarbe bemalt und das alles passierte in nur vier Wochen, und wer Entscheidungs- und Produktionsprozesse in Städten und Gemeinden kennt, muss zugeben, dass sich das wahrlich sehen lassen kann, sogar weltmeisterschaftsverdächtig ist.
Die Farbe war noch nicht trocken, als eine der Skulpturen auf der Jubiläumsfeier vorgestellt wurde.
Eine so gute Zusammenarbeit ist alles andere als selbstverständlich und für diese Zusammenarbeit möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken.
Es zeigt sich wieder mal, dass, wenn alle an einem Strang ziehen, schwierige Aufgaben mitunter spielerisch gelöst werden können. Und das gilt nicht nur für die Kunst. Mir hat es Spaß gemacht.
Und es ist mir eine Ehre, hier an meinem Wohnort eine Skulptur von mir, den Samurai, im öffentlichen Raum zu wissen, an einer Stelle, an der ich jeden zweiten Tag vorbeifahre.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit."

Weitere Informationen zu Gregor Hiltner finden Sie hier.

Wappen am Pfinzingschloss und Herrenhaus in der Gauchsmühle

1. Pfinzingschloss
Am und im Pfinzingschloss sind zwei Wappen zu finden. Die Wappen befinden sich über der Eingangstür am Nordgiebel außen und innen.

Beschreibung des äußeren Wappens
Außen ist das Wappen der Scheurl mit der Jahreszahl 1682 zu finden.
Der Ratskonsulent (juristisch kundiger Ratgeber) Dr. Christof Gottlieb Scheurl kaufte das Schloss 1682. Die Familie besaß das Schloss bis 1823.
Die Familie Scheurl v. Defersdorf auf Mornek war bereits 1580 gerichtsfähig, ab 1729 ratsfähiges Geschlecht der Reichsstadt Nürnberg, ab 1884 Bayerische Freiherren.
Das Wappen zeigt ein sogenanntes vermehrtes Wappen beziehungsweise verbessertes Wappen. Diese wurden von Adelsfamilien höheren Ranges geführt. Feld 1 und 4: das Stammwappen, in Rot ein aufspringender silberner Panther (Pantier). Feld 2 und 3: in Blau ein goldener Schrägbalken. Auch wenn hier keine "Flammen" aus Mund, Ohren und After kommen, erkennt man das Pantier an der Mischung aus Hinterläufen mit Hufen, Adlerklauen als Vorderbeine, Löwenmähne, Stierhörner etc. als ein Fabelwesen, das alle Tiersorten in sich vereinigt, ein wahres Pan-Tier.

Unten ist das komplette Wappen in Farbe zu sehen. Auf dem dargestellten Stammhelm ist auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender silberner Panther (Pantier) gesetzt. Das in Stein gemeißelte Wappen am Pfinzingschloss ist ohne diese weiteren Verzierungen dargestellt, enthält aber zusätzlich oben eine aufgesetzte Krone, die üblicherweise auf einen Adelsstand hinwies und unten einen knieenden Engel.

Beschreibung des inneren Wappens
Über der Eingangstür des Schlosses innen ist ein Wappen mit der Jahreszahl 1568 angebracht. Das Wappen bezieht sich auf Georg Tetzel, der das Schloss nach der Zerstörung im 2. Markgrafenkrieg kaufte und wieder aufbaute, und auf dessen beide Ehefrauen Barbara Fütterer und Magdalena Pfinzing. In der Mitte die aufspringende Katze (gespiegelt), links unten das Wappen der Fütterer und rechts unten das Wappen der Pfinzing. Es handelt sich um ein sogenanntes Allianzwappen und zeigt die Verbindung der Familien von Tetzel, von Fütterer und von Pfinzing. Zeigt das Wappen des Mannes ein Tier, so muss die Schildfigur sich dem Wappen der Frau zuwenden.
In unserem Falle wendet sich die Tetzelkatze dem Wappen der Magdalena Pfinzing (seiner noch lebenden Frau) zu. Das Allianzwappen wird geziert durch die Anordnung eines Spangenhelmes (auch Bügelhelm) und die Darstellung einer reich gegliederten sogenannten Helmdecke. Die Wappen, wie auch die Helmdecke, zeigen die historisch begründeten Familienfarben auf. Für die Familie v. Tetzel rot/weiß, für die Familie v. Fütterer rot/weiß und für die Familie v. Pfinzing gelb/schwarz. Die Form der Krone weist auf einen nicht betitelten Adelsstand hin.  

Quellen: Das Pfinzingschloss, Fischer + Kiener, Feucht (Galerie Foto 3 bis 7)
Zur Homepage Wikipedia

2. Herrenhaus Gauchsmühle
Ein Allianzwappen der Patrizierfamilien Grundherr von Altenthann und Weiherhaus sowie der Familie Oelhafen von Schöllenbach befindet sich über dem Eingangsportal des Herrenhauses Gauchsmühle.

Das Wappen der Familien Grundherr (in Rot ein goldgekrönter, rotbezungter halber silberner Löwe) und der Familie Oelhafen zeigt (ein steigender goldener Löwe, in dessen rechter Pranke ein goldener Ölkrug; in den Feldern 2 und 3 das Wappen der Pfinzing, ein schwarzer Adler in Gold und ein silberner Ring in Rot, eingearbeitet). Die Jahreszahl 1745 weist auf das Jahr des Wiederaufbaus des Herrensitzes hin, nachdem Leonhard von Grundherr das alte baufällige Gebäude hatte abreißen lassen. Auffällig ist die Blickrichtung des Grundherr‘schen Löwen. In der Regel würde der Löwe in einem Allianzwappen gespiegelt zur Mitte hin angebracht werden.

Quellen: Giersch, Robert: Archivalien zur Geschichte des Schlosses Gauchsmühle (Galerie Foto 8 bis 11)
Zur Homepage Wikipedia Grundherr von Altenthann
Zur Homepage Wikipedia Pfinzing von Henfenfelde

Kunst an der Grund- und Mittelschule

Im Jahr 1952 konnte nach zweijähriger Bauzeit der Schulhauserweiterungsbau fertiggestellt und eingeweiht werden. Die Bauleitung hatte der Feuchter Architekt Walter Horn, der auch den Plan erstellt hatte.

An der Vorderseite des Gebäudes fiel ein Sgraffito neben dem Haupteingang auf, das Kinder unter einem Baum darstellte mit der Inschrift: „Unsere Schule wurde im Jahre 1952 erbaut.“ Geschaffen wurde dieses Werk von dem Stuckateur Konrad Brösamle (1920 – 1962) aus Feucht, der diese Arbeit für seine Meisterprüfung anfertigte.

Als die Schule 1987/88 durch neue Gebäude erweitert wurde, konnte das Sgraffito erhalten werden, indem es aus der Wand geschnitten und an der Außenfassade des neuen Schulgebäudes in der Schulstraße anbracht wurde.

Im Rahmen der baulichen Erweiterung der Grund- und Hauptschule in den Jahren 1987/88 wurde für die künstlerische Ausgestaltung von der Gemeinde ein Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich sechs Künstler beteiligten. Die Jury favorisierte den Vorschlag des Bildhauers Reinhard Eiber aus Feucht. Dabei handelt es sich um einen stilisierten, das Treppenhaus durchdringenden Regenbogen. Dieser soll nach der Vorstellung des Künstlers den Schülern den Weg weisen und für eine entsprechende Atmosphäre sorgen.

Die Mitglieder des Marktgemeinderates schlossen sich der Empfehlung an und Eibers Entwurf erhielt nach kleinen Änderungen den Zuschlag.

Der Regenbogen steigt aus einer Grünfläche auf, durchdringt scheinbar das Schulhaus und tritt auf der Hofseite wieder aus. Dazu gehört im Innenbereich eine keramische Wandgestaltung.

Kunst in der Siedlung Immenhof

Im Jahr 1957 wurde in einem Bauabschnitt von der Wohnungsbaugesellschaft „Bauhilfe Nürnberger Land“ der Häuserblock mit der Gaststätte „Immenhof“ gebaut.

Das Erscheinungsbild des „Immenhofs“ und der zwei angrenzenden Wohnhäuser wird von sechs Sgraffiti in vier Farben, u.a. mit Motiven aus dem Zeidelwesen, geprägt.

Entwurf und Ausführung sind von dem Nürnberger Kunstmaler und Grafiker Otto Mack (1897 – 1964), der damals für seine Arbeit ein Honorar von insgesamt 2.000 DM erhielt.

St. Gundekar in der Friedrich-Stoer-Straße

In den Jahren 1961/62 wurde in der Friedrich-Stoer-Straße vom Wohnungsbauunternehmen „St. Gundekar-Werk Eichstätt“ das Anwesen Nr. 6 erbaut.

An der südlichen Stirnseite ist eine Darstellung aus Metallbändern und Fliesen angebracht, die den Eichstätter Bischof Gundekar II. (1057 – 1075) darstellt. Der Schöpfer dieses Kunstwerkes konnte nicht ermittelt werden.

Der Urbogenschütze

Der drei Meter hohe, aus Dolomit geschlagene „Urbogenschütze“ steht an der Gabelung der Inneren Weißenseestraße vor der Autobahnunterführung. Er entstand im Jahr 1987 auf Initiative des damaligen Vorsitzenden der Bogenschützen Feucht, Alfred Jöckel, anlässlich des 2. Nationenturniers für Bogenschützen in Feucht.

Gestaltet wurde das Denkmal von dem Neumarkter Bildhauer Richard Wagner. Die Inschrift auf der Tafel am Sockel erinnert an die damalige Veranstaltung.

Mahnmale zur Erinnerung an die Kriegsopfer

Das eindrucksvolle Kriegerdenkmal steht am Eingang zum Alten Friedhof. Es stellt einen ruhenden Krieger dar, an dessen beiden Seiten die Namen der 57 im 1. Weltkrieg Gefallenen und Vermissten der Gemeinden Feucht, Moosbach und Schwarzenbruck eingemeißelt sind.

Zum Gedenken dieser Bürger wurde nach Kriegsende das Ehrenmal in Auftrag gegeben. Es wurde von dem Nürnberger Kunstbildhauer Walter Franke (* 1894 + nach 1944) geschaffen und am 21. Mai 1922 enthüllt.

Am 13. Nov. 1921 fand die Weihe des Erinnerungsmales für 21 Gefallene des 1. Weltkrieges an der Kath. Kirche durch Pfarrer Schmid statt. Das Christusrelief wurde vom Nürnberger Bildhauer Josef Albert geschaffen.

Seit 1980 steht im Neuen Friedhof, gegenüber der Aussegnungshalle, ein drei Meter hoher und zwei Meter breiter Gedenkstein, gewidmet den „Opfern der Kriege und der Gewalt“. Diese Widmung ist auf der Rückseite des Steins eingemeißelt. Auf der Vorderseite sind neben einem mächtigen Kreuz Ruinen angedeutet.
Der geistige Vater des Gedenksteins ist der inzwischen verstorbene Bildhauer und Maler Wilhelm Schiller aus Schwabach. Wilhelm Schiller ist durch zahlreiche Gestaltungen im staatlichen, kommunalen und kirchlichen Bereich bekannt geworden. Von ihm stammt übrigens auch der Entwurf für das Eingangstor der Aussegnungshalle.

Geschaffen wurde das Mahnmal aus einem Granitblock mit ca. 10 Tonnen Gewicht im Granitwerk Altenhammer bei Flossenbürg in der Oberpfalz.

In Moosbach findet sich neben der Bürgerhalle ein Kriegerdenkmal, das vom Moosbacher Bürger August Reif 1957 hergestellt, aufgestellt und gestiftet worden ist.

Weitere Mosaiken, Sgraffitis und Graffitis

Graffiti, ital. Singular Graffito, steht als Sammelbegriff für thematisch und gestalterisch unterschiedliche sichtbare Elemente, zum Beispiel Bilder, Schriftzüge oder sonstige Zeichen, die von Personen mittels verschiedener Techniken auf Oberflächen oder durch Veränderung dieser im privaten und öffentlichen Raum erstellt wurden. Graffitis werden zumeist unter Pseudonym und ohne Genehmigung gefertigt.

So definiert die Internet-Enzyklopädie WIKIPEDIA „Graffiti“. Bereits vor ca. 4500 Jahren finden sich im Alten Ägypten privat gekratzte Inschriften. Graffitis lassen sich in allen Epochen der Geschichte nachweisen. (Quelle: Zur Homepage Wikipedia)

Für die meisten Menschen ist der Begriff Graffiti negativ belegt. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung empfindet Graffiti als Verunstaltung und puren Vandalismus. Kein Bereich ist davon ausgenommen. Man denke nur an die Schmierereien an öffentlichen Gebäuden, an Verkehrswegen, Verkehrsmitteln usw. Andererseits sind Graffitis durchaus als eine Kunstform anerkannt. In den letzten Jahren sind sehenswerte Auftragsarbeiten an öffentlichen, aber auch privaten Gebäuden entstanden. Im Gegensatz zu Graffitis handelt es sich bei Sgraffito (Plural: Sgraffiti) um eine Kratztechnik. Sgraffito ist vom italienischen Verb sgraffiare, deutsch kratzen, abgeleitet. Es handelt sich um eine Technik zur Bearbeitung von Wandflächen durch Auflage verschiedenfarbiger Putzschichten. (Quelle: Zur Homepage Wikipedia)

Das wohl bekannteste Graffiti in Feucht findet man an der nördlichen Rückwand der Reichswaldhalle.
Der Bauausschuss des Marktes Feucht befasste sich in seiner Sitzung im November 2004 erneut mit der Frage, wie man die hässliche Wand zum NORMA-Parkplatz im Ortskern attraktiver gestalten kann. Vier Varianten standen zur Wahl. Eine Möglichkeit war ein Graffiti, das Lars Asmus kostenlos anfertigen würde. Lediglich die Material-kosten sollte der Markt Feucht übernehmen.

Der Architekt Werner Fischer hielt zu Beginn der Sitzung ein Plädoyer für das Graffiti: „In der Hauptstraße und im Ortskern kommen ohnehin nur historisierende Fassaden in Frage. Diese Wand eröffnet die seltene Möglichkeit, in Feucht auch einmal Aufgeschlossenheit für Modernes, Jugend und Kunst zu zeigen. Ein Graffitigemälde mit kräftigen Farben wäre ein Blickfang und würde den Hinterhofcharakter auflösen.

Bei Lars Asmus handle es sich nicht um einen „wilden Sprayer“, sondern um jemanden, der Kunst studiert hat und diese Werke professionell als Auftragsarbeiten erstellt. Nun war es an Lars Asmus, ein damals noch in Feucht wohnhafter Künstler, das vorgesehene Werk den Bauausschussmitgliedern zu erläutern, das er zusammen mit seinen Kollegen Julian Vogel und Heiner Kies entworfen hatte: Zentral ist das künstlerisch veränderte Wappen der Gemeinde mit dem Zeidlerschützen zu sehen. Im rechten Bildbereich ist eine Landschaft mit Wald und Wiese dargestellt, die für Feucht als „Markt im Grünen“ steht. Zur linken ist die moderne Seite der Gemeinde zu sehen, die sich aus dem Zeidelwesen entwickelt hat. Die abstrakter gehaltene Darstellung zeigt, wie aus der Grundform der Waben, in denen sich teils noch Bienen bewegen, moderne Firmen und einzelne Gebäude wachsen.

Der Bauausschuss war von der Vorstellung überzeugt. Mit 5:2 Stimmen befürwortete er das moderne Kunstwerk. Die Künstler konnten ans Werk gehen.

Im Sommer 2005 war es dann so weit: „Der Bote“ berichtete darüber, dass die bislang mit Planen verhängte Reichswaldhallen-Rückwand in neuem Glanz erstrahlt. Im Beisein von 1. Bürgermeister Konrad Rupprecht, den Künstlern und weiteren Offiziellen wurde das Kunstwerk den Bürgern übergeben. Die Reaktionen von Passanten waren durchwegs positiv. Feucht hatte nun etwas „Einmaliges“.

Es ist schade, dass Schmierfinken viele Graffitis verschandelt haben. Das Graffiti, das die Kinder der Kath. Kindertagesstätte St. Katharina in der Wohlauer Straße zur Verschönerung der Fußgängerunterführung unter der Bahnlinie beim S-Bahnhaltepunkt Feucht-Ost gestaltet hatten, ist zerstört. Schade, hatten sich die Kinder doch so große Mühe gegeben.

Genauso sollte das Graffiti in der Brückkanalunterführung dem unschönen Beschmieren von Beton zuvorkommen, hatte sich die Gemeinde Feucht ausgedacht.
Sie hat die Jugend der Gemeinde aufgefordert, die kahlen Betonwände der Fußgängerunterführung unter der B 8 zum Brückkanal farblich zu gestalten. Acht Künstler aus der Stammbesucherschaft des JUZ sprühten schließlich bunte Graffiti auf die kahlen Betonwände.
Die nötigen Farbspraydosen finanzierte der Markt Feucht. Es ist schade, dass Schmierfinken das ursprüngliche Werk verschandelt haben. Die damalige Gestaltung lässt sich aber noch gut erkennen.

Die Gemeinde Feucht sieht Graffitis grundsätzlich positiv. In „Der Bote“ vom 19.12.2013 war zu lesen, dass bei der Planung zum neuen Hort- und Mensagebäude in der Schulstraße neben dem Eingang eine Fläche für Graffitis freigehalten wird.

Wieder eine Gelegenheit, dass sich ambitionierte Künstler verwirklichen können.

Das Sgraffito an der Wand der Kindertagesstätte

Die Westseite des Vorplatzes der Kath.Kirche schließt das Gebäude der Kindertagesstätte ab. In einem Sgraffito (Kratzputz) an der Hauswand ruft Jesus einige Kinder zu sich.

Das Pfarrzentrum mit dem Mosaik des Hl. Thomas Morus

Durch einen kleinen Torbogen gelangt man von dieser Seite auf kurzem Weg zum Pfarrzentrum. Über dessen Portal prangt ein Mosaik, das den Hl. Thomas Morus zum Thema hat.

Weitere Kunstwerke vom Feuchter Künstler Reinhard Eiber

Bronzeschild und Ausleger beim Zeidel-Museum im ehemaligen Hutzlerhaus. Das Zeidel-Museum im ehemaligen Hutzlerhaus in der Pfinzingstraße schmücken zwei Werke von Reinhard Eiber: ein Bronzeschild von 55 cm Durchmesser, angebracht zur Museumseröffnung 1986; ein Ausleger mit einem Bienenkorb auf einer ovalen Metallplatte wurde anlässlich der 25-Jahr-Feier des Zeidel-Museums im Jahre 2002 angebracht.

Bronzeschild beim ehemaligen Zeidelgericht

Nach der Renovierung des ehemaligen Zeidelgerichts 1983 wurde von der Gemeinde ein Bronzeschild über dem Eingang in Auftrag gegeben.

Bronzescheibe in der AWO-KiTa zur Erinnerung an die Grundsteinlegung 1994

Den Eingangsbereich der AWO-Kindertagesstätte in der Schulstraße ziert eine 1995 angebrachte Bronzescheibe von 50 cm Durchmesser, die an die Grundsteinlegung 1994 erinnert. Erster Bürgermeister Hannes Schönfelder verwies damals auf die Symbolik der stilisierten Darstellung eines Baumes mit den Zielen der Arbeit der AWO-Einrichtung.

Auffälligkeiten in Feucht

Was uns in Feucht sonst noch aufgefallen ist.

Der Honigbrunnen

Im April 2017 wurde der Brunnen im Wohngebiet „Am Reichswald“ offiziell eingeweiht und in Betrieb genommen. Ein Brunnen, der in Form und Gestalt dem Zeidler-Image Rechnung trägt.

Die Künstlerin Claudia Rößner aus Nürnberg hatte die Idee, eine Verbindung von der Gemeinde Feucht zum Zeidelwesen, zu Bienen und zu Honig herzustellen. So entwickelte sie den Gedanken, das kostbare Gut Honig symbolisch in einem Brunnen fließen zu lassen. Das Grundelement war für sie die sechseckige Form der Wabe, die vielfältig ist und langsam zu einem Ganzen werden kann. Um die Verbindung zu vervollständigen, war ihr klar, dass Wasser fließen muss. Die Messingschalen, die das kühle Nass auffangen, stehen für den Honig, für die „Süße des Lebens“, wie die Künstlerin selbst dazu sagte.

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