Di evangelisch-ludderische St. Jakobs Kerrch
Di erschde Erwähnung vo Feichd werrd aff des Joahr 1190 daddierd. Dess berühmde „Bonndifikaale Grundecarianum“ berichded für däi Zeid vonera Weihe vonera Kabelln in Feichd durchn Bischof Otto vo Eichstätt. Däi Kabelln iss woahrscheinli scho an der Sdelln vo der St.-Jakobs-Kerrch gsdandn. Mer vermuded, dass ess ner blouß a Holzbau woar. Ned überlieferd iss, wann midm Bau vonera gressern Kerrch ogfangd worrn iss. Ess könnd sei, dass dess zsamm mid der Drennung vo Feichd im Joahr 1366 vo der Mudderbfarrei bassierd iss.
Der Aldarraum im undern Deil vom Durm iss dess aanzich erhaldene Baudeil ass der Zeid vom ausgängerdn Middlalder. Di Kerrch hodd vier Scharwachddürmle, däi wou damoals ner blouß an Wehrbaudn obrachd worrn sinn. Däi weisn aff a Befesdichung vo Feichd hi, däi wou vom Nerrmbercher Road blaand und 1431 vom Kaiser Sichismund inera Urkundn gnehmichd worrn iss. Der wou an der bedeidndn Handlsstrass nach Reengsburch liechnde Ord solld vor anner Bedrohung durch di Hussidn gschüdsd werrn. Di kaiserliche Urkundn markierd außerdem inn Zeidbunkd vo der Feichder Erhebung zur Markdgemeinde. Aa ess godische Greizribbngwölbe iss nu orichinoal. An der ösdlichn Außnwand vom Durm sdehd a Ölberchgrubbn assm erschdn Verrdl vom 15. Joahrhunderd.
1525 hoddsi der Road vo der Reichssdadd Nerrmberch der ludderischn Reformadzion ogschlossn. Dou iss dann aa Feichd evangelisch worrn. Seiddem iss di St. - Jakobs - Kerrch der Middlbunkd vo der Evangelisch – ludderischn Kerrnggemeinde in Feichd.
1848/49 hommsiss abgrissn und ess Langhaus nei aafbaud. Vill Kundswerche homm dann kann Bladds mehr im neier Kerrngschiff gfundn. Drunder hommsi aa werdvolle Gloasmoalerein mid Wabbn vo fier Feichd bedeidnde Nerrmbercher Baddridsier Familien befundn. Währndn zweidn Weldgriech iss St.Jakob 1943 ba ann Lufdangriff droffn worrn. Di Deckn vom Langhaus iss eigschderzd, der Durm ausbrennd und ner blouß di Umfassungsmauern sinn sdeh bliem. Der Wiederaafbau iss 1950/51 under der Leidung vom Julius Lincke erfolchd, der aa bamm Wiederaafbau vo Nerrmberch a bedeidnde Rolln gschbilld hodd.
Der Daufschdein iss a Kobie vom sbädgodischn Daufschdein vo der Marienkerrch in Fischbach. Dess Gemälde „Auferstehung Christi“ überm Chorboong iss 1959 endschdandn und vom Nerrmbercher Moaler Kurt Busch gmoald worrn. 1959 hodd der Feichder Künsdler Reinhard Eiber ess Jakobschdandbild an der nördlichn Außnwand gschaffn. Es dräächd der Wiederenddeckung vom Jakobsweech am Ende vom 20. Joahrhunderd Rechnung.
Heid bild´ di Kerrch mid der Aldn Schmiedn und inn Messnerhaus, dess woss dess ehemoaliche Feichder Schoulhaus woar, a reizvolls Ensembl ergänzd vom barockn Bfarrhaus vo 1732 im oogrenzndn Bfarrgaddn.
Öffnungszeidn:
- Däächlich vo Neina bis dunkl werrd.
- Jedn Suundooch umera halber Zehner werrd di Kerrnggmeinde zum Goddesdiensd eigloodn.