Richtfest Haus für Kinder in der Altdorfer Straße
icon.crdate23.09.2022
Der Rohbau ist schon vielversprechend – wer die Altdorfer Straße in Feucht entlangkommt, kann das Gebäude kaum übersehen, denn der runde Turm sticht einfach ins Auge: Mit dem Haus für Kinder in der Altdorfer Straße entsteht ein ganz besonderes Bauwerk. Spatenstich war vor einem halben Jahr, im Sommer 2023 soll der Baustellenlärm dann fröhlichen Kindertönen weichen, wie es Erster Bürgermeister Jörg Kotzur beim Richtfest in seiner Rede treffend formulierte.
Der Rohbau ist schon vielversprechend – wer die Altdorfer Straße in Feucht entlangkommt, kann das Gebäude kaum übersehen, denn der runde Turm sticht einfach ins Auge: Mit dem Haus für Kinder in der Altdorfer Straße entsteht ein ganz besonderes Bauwerk. Spatenstich war vor einem halben Jahr, im Sommer 2023 soll der Baustellenlärm dann fröhlichen Kindertönen weichen, wie es Erster Bürgermeister Jörg Kotzur beim Richtfest in seiner Rede treffend formulierte.
Das Gebäude besteht aus zwei Teilen: einem dreigeschossigen elliptischen Baukörper, quasi ein Turm, und einem zweigeschossigen Gebäude, das dahinter liegt. Der Turm an der Straße wurde bewusst als markanter Punkt am Ortseingang gewählt und dient als Gegengewicht zu der hohen Bebauung auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Was bisher noch dringend fehlt, ist ein passender Name. Noch bis zum 28. Oktober besteht die Möglichkeit, Namensvorschläge zu machen. Wer eine Idee hat, wie das neue Haus für Kinder heißen soll, kann das dem Gemeindeverein mitteilen, zum Beispiel per E-Mail.
Im Sommer 2023 sollen dann 175 Kinder in vier Krippengruppen, zwei Kinder- und zwei Hortgruppen den Neubau zum Leben erwecken. Von den Betreuungsplätzen sind schon heute die meisten vergeben, da die Kinder derzeit in den mobilen Raummodulen an den Sporthallen und in der Krippe St. Jakob betreut werden.
Die neue Kindertagesstätte ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Markt Feucht, der die Investitionskosten trägt, und dem Evangelischen Gemeindeverein als Grundstücksinhaber, Bauherr und Betreiber der Kita. Dazu erklärte der Erste Bürgermeister: „Ich bin sehr dankbar über die verlässliche Partnerschaft im Bereich der Kinderbetreuung.“
Beim Richtfest am 21. September wurde gleichzeitig auch ein symbolischer Grundstein gelegt. Pfarrer Roland Thie erklärte dazu: „Für alle, die sich mit Bauen auskennen, klingt das wahrscheinlich etwas komisch: Grundsteinlegung und Richtfest in einem… Aber ein Holzbau wie diese Kita hat zwar ein gegossenes Fundament, aber eigentlich gar keinen richtigen Grundstein. Und das Stellen der Holzwände ging so schnell, dass wir die beiden Dinge heute zusammengezogen haben.“ Er dankte allen, die bisher am Neubau beteiligt waren, unter anderem Tobias Lemke vom Architekturbüro Lemkearchitektur.
Im Anschluss wurde eine Holzkiste mit einer aktuellen Tageszeitung, einem Satz Euro-Münzen und einer Bau-Urkunde gefüllt. Als symbolischer Grundstein wurde sie in eine Lücke in den Holzwänden geschoben und vernagelt.
Danach verlas der Zimmermann Jürgen Großmann vom Holzbau Röttenbacher den Zimmermannsspruch, der unter anderem folgende Worte enthielt: „Wir sahen diese Balken stehen als grüne Bäume auf den Höhn, auf ihrem Zweig der Vogel sang und Schatten gab ihr Überhang. Darauf verließ der Baum den Wald, erhielt veränderte Gestalt und bald darauf war er erhöht zum Hause, das nun vor uns steht.“