Kinder- und Jugendversammlung brachte neue Ideen für Feucht hervor
icon.crdate17.10.2024
Die Kinder- und Jugendversammlung, die der Markt Feucht eigens für seine jüngsten Gemeindemitglieder einberief, brachte wieder viele neue, gute und machbare Ideen hervor. In der Versammlung konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Wünsche direkt vor den Entscheidungsträgern ihres Wohnortes äußern und damit den Anstoß für künftige Projekte geben.
Die Kinder- und Jugendversammlung, die der Markt Feucht eigens für seine jüngsten Gemeindemitglieder einberief, brachte wieder viele neue, gute und machbare Ideen hervor. In der Versammlung konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Wünsche direkt vor den Entscheidungsträgern ihres Wohnortes äußern und damit den Anstoß für künftige Projekte geben.
Erster Bürgermeister Jörg Kotzur ermutigte die junge Generation in der Versammlung zunächst, ihre Vorschläge und Überlegungen frei weg vorzutragen, denn dadurch könnten ihre Anliegen gehört, geprüft und in der Folge auch umgesetzt werden. Er freute sich, dass die Teilnehmenden diese wichtige Chance ergriffen und sich aktiv für ihre Interessen einsetzten. Damit machten sie die wertvolle Erfahrung, dass fortschrittliche Entwicklungen aus der Mitte der Menschen heraus entstehen und über demokratische Prozesse zur Ausführung gelangen.
Im Zentrum des Interesses standen für die anwesenden Kinder und Jugendlichen Umwelt- und Klimafragen. So wünschten sie sich mehr Bäume und Grün im Ort. In Sachen Sport und Freizeit kamen eine Mountainbike-Strecke als künstliche Pumptrack-Anlage ins Spiel oder Kinofilmvorführungen. Das Handball-Harzen hingegen wurde mit Verweis auf den enormen Reinigungsaufwand nach solchen Spielen nicht in Aussicht gestellt. Eine gewünschte Überdachung für die Fahrradständer am Bahnhof hingegen wird gleich in die nächsten Haushaltsverhandlungen mitaufgenommen. Klagen über herumliegenden Müll und Glasscherben, beispielsweise an der Skateanlage, kommen nicht nur in Bürgerversammlungen, sondern auch schon in Kinder- und Jugendversammlungen vor. Das Problem ist allen bewusst, allerdings auch nur gemeinschaftlich zu lösen, wie es hieß.
Dass es sich lohnt für die eigenen Anliegen einzutreten, zeigte sich für die Kinder und Jugendlichen schon an den Beispielen der letzten Versammlung: Hier wurden die Wünsche nach einer öffentlichen Graffiti-Sprayfläche und der Erweiterung des Skateparks laut und in der Folge über den Marktgemeinderat und die Gemeindeverwaltung zur Umsetzung gebracht. Der bevorstehende Aufbau eines Calisthenics-Fitnessparks sowie der groß geplante Ausbau der Spielplätze an der Industriestraße und der Schwabacher Straße seien weitere laufende Projekte, die der jungen Bevölkerung in der nächsten Zeit zugutekämen, erläuterte der Bürgermeister stolz: „Wir hören euch zu, arbeiten für euch und investieren viel in euer Wohlergehen. Nutzt also immer eure Chancen der Mitsprache und des Mitgestaltens – es ist ein sehr wertvolles Recht.“ Im Marktgemeinderat Feucht wird aktuell über die Einführung eines Jugendparlaments beraten. Drei Kinder der Jugendversammlung bekundeten schon mal ihr Interesse daran, sich gegebenenfalls auch parlamentarisch zu engagieren.